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Design_ Das Nobilee von Tanja Lemke-Mahdavi

Design_ Das Nobilee von Tanja Lemke-Mahdavi

Frei nach dem Motto "Create your own Christmastree" _könnte ein wunderbares modernes Ritual entstehen.

Das nobilee ist die nachhaltige Alternative zum Wegwerfprodukt Weihnachtsbaum. Je nach Lust und Laune allerdings auch für andere Anlässe nützlich. 

Ich liebe einfaches, gradliniges Design, auch wenn meine Kollektion sich machmal in verspielten Details verliert. Tanjas Entwurf ist faszinierend minimalistisch,Die sechs Holzleisten lassen sich durch den roten Faden leicht justieren und können in beide Richtungen gehängt werden. Das Besondere – jede Anwendung ist anders und durch die ständige Bewegung die ein Mobile mit sich bringt, zeigen sich immer wieder neue Perspektiven.

Seit Jahrzehnten kenne ich Tanja als Grafikerin, im Betrieb ihrer Eltern, als Mutter, als Tochter und als Designerin von dem Nobilee, das aktuell mein Fenster zur Welt  (Schaufenster) schmückt. Ja es ist nicht einfach Traditionen hinter sich zu lassen. Ein echter Tannenbaum ist etwas besonders schönes. Ich weiss. Dennoch: Schaut euch Tanjas Nobilee an oder kommt zu uns in den Laden.

Acht Fragen an Tanja:

Wenn man Dich um 9 Uhr morgens suchen würde, wo würde man Dich finden?
Je nach Terminen, sitze ich ab neun vor meinem Rechner und bereite den Tag vor. Wenn allerdings nichts dringendes ansteht, dann laufe ich gern morgens eine Runde oder treffe auch gern eine Freundin auf einen Tee auf dem Weg ins Büro. 

Was ist Deine Lieblingsfarbe?
Blau in vielen Tönen und Senf-gelb.

Was inspiriert Dich?
Am meisten inspirieren mich Menschen und Aufenthalte in der Natur, am liebsten am Meer. Tatsächlich liebe ich meine Arbeit und die Kommunikation mit Menschen, Projekte, im Austausch stehen. Die Balance zwischen „viel los“ und „Stille“ gelingt mir leider nur selten. Denn in der Stille kann ich erst über das Erlebte reflektieren und dann kommen oft die besten Ideen. 

Wie bist du das geworden, was du bist?
Das ist ja immer so eine Mischung aus „was man mitbringt“ und wie die Umgebung einen prägt. Ich bin in Berlin aufgewachsen. Meine Eltern waren beide selbstständig und dadurch hat sich leben und arbeiten immer schon vermischt. Meine Eltern sind viel gereist, privat und beruflich. Den Genuss am Leben, mit Neugier und ohne Angst durch die Welt zu gehen, haben mir beide Eltern vorgelebt. Also war für mich auch klar, nach dem Abitur erst mal weg. Mich hat immer schon Gestaltung, Fotografie und Text interessiert, so dass ich dann in London Visuelle Kommunikation studiert habe. Nach Erfahrungen in Agenturen, habe ich mich dann mit Ende 20 selbständig gemacht und arbeite seit dem als Designerin für Organisationen, Institutionen und Unternehmen aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. 

Das nobilee ist aus einer klassischen Situation der Not entstanden – Weihnachten ohne Baum und Deko geht ja auch nicht so wirklich. Mit unserem Sohn habe wir dann das Produkt perfektioniert, nachhaltig von vorne bis hinten. Mal sehen, wo es hin geht. 

Welche Beziehung hat deine Herkunft zu dem, was du bist?
Also ich würde nicht sagen das meine Herkunft mich definiert. Es ist eher eine stabile, liebende Umgebung, die mir meinen eigenen Weg ermöglicht hat. Für mich spielt eher eine Rolle was man tatsächlich macht, als wo man her kommt, an was man glaubt oder wie man aussieht. 

Was ist Dir sonst wichtig?
Familie, Freunde, Offenheit und Reflexion 

Welchen Wunsch kann ich Dir heute erfüllen?
Gemeinsam etwas bewegen.

 Wenn man Dich Abends um 21 Uhr suchen würde, wo würde man Dich finden?
Hm, kommt auf die Jahreszeit an. Im Sommer gern draussen sitzend mit Familie und Freunden den Tag ausklingen lassen. Im Winter gern auch mal Serie schauend.

ILiebe Tanja: Ja lass uns etwas bewegen. Lass uns die Menschen verführen bedacht mit schönen Dingen und Menschen umzugehen. Schön, dass wir uns begegnet sind.

 

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